Holz ist ein sehr schöner und lebendiger Werkstoff, aus dem man aufgrund der verschiedenen Holzsorten mit seinen unterschiedlichen Eigenschaften schöne und nützlich Dinge herstellen kann. Das Arbeiten an und mit Holz ist für mich eine Tätigkeit, die mir Spaß macht und bei der ich entspannen kann. Nebenbei ist diese Enstspannung nach meiner Ansicht auch die Voraussetzung dafür, verantwortungsbewusst und respektvoll mit den verschiedenen Maschinen umzugehen, da diese die Eigenart haben, auch die kleinste Unachtsamkeit schonungs- und rücksichtslos auszunutzen.
Im Alter von 56 Jahren war ich auf Grund psychischer Probleme gezwungen, mich mehrmals in einer speziellen Klinik behandeln zu lassen. Ein nicht unwesentlicher Teil der dort angebotenen Maßnahmen war die Arbeitstherapie. Hier hatte ich mich dann letztendlich für die Tischlerei entschieden. Nach mehreren Wochen konnte ich feststellen, daß mir die Beschäftigung mit Holz und die Herstellung verschiedener Gebrauchsgegenstände gut tat.
Der dortige Therapeut war ein ausgebildeter Tischlergeselle und muß wohl auch bemerkt haben, daß mir diese Arbeit lag und hat sich die Mühe gemacht, mir unter anderem auch die Herstellung von Schwalbenschwanz-Verbindungen beizubringen. Als ich mich dann zum zweiten mal in der gleichen Einrichtung behandeln lassen mußte, lernte ich auch die Nutzung der dort vorhandenen Maschinen (Formatkreissäge, Fräsmaschine, Bandsäge, Abrichte und Dicktenhobel) kennen und durfte diese nach einer ausführlichen Einweisung auch ohne Aufsicht benutzen.
Nach mehrmaligen Versuchen, meine Arbeit bei der Deutsche Bank AG wieder aufzunehmen, mußte ich feststellen, daß ich diesem Vorhaben psychisch nicht mehr gewachsen war und sah mich gezwungen, die Erwerbsunfähigkeits-Rente zu beantragen. Da ich nun nicht mehr jeden Morgen zu meinem damaligen Arbeitsplatz in Köln fahren mußte, habe ich mir zusammen mit meiner damaligen Frau eine Eigentumswohnung in Iserlohn-Gerlingsen zugelegt. Mit der Hauptgrund für den Kauf gerader dieser Wohnung war die Tatsache, daß zu dieser Wohnung auch ein ca. 100 qm großer Keller gehört, wo ich mir meine Holzwerkstatt einrichten konnte.
Nachdem meine erste Frau im Jahr 2008 verstorben ist, habe ich im Jahr 2012 meine jetzige Frau geheiratet. Und wie es der Zufall so will, ist sie eine ausgebildete Tischlermeisterin und ich habe so die Möglichkeit, von ihr viel für meine neue Tätigkeit zu lernen.
Im November 2017 habe ich mich noch einmal dazu entschlossen, bei der Stadt Iserlohn ein Gewerbe anzumelden. Zweck dieser Maßnahme ist der Entwurf, die Herstellung und der Vertrieb von Design-Artikeln aus Holz sowie der Verkauf dieser Artikel im Internet.
Im Laufe der Jahre habe ich dann – vor allem bei YouTube – viele unterschiedliche Varianten der Schwalbenschwanz-Verbindung entdeckt, die sogar meine Frau (sie ist Tischlermeisterin) bisher noch nie gesehen hat.
Da sich diese Art der Verbindung sehr schön bei der Herstellung von diversen Kästchen verwenden läßt, habe ich eben solche Kästchen mit verschiedenen Holzarten und den unterschiedlichsten Arten der Schwalbenschwanz-Verbindung hergestellt. Fotos dieser Kästchen wird man in Kürze auf dieser Website betrachten können.
16.11.2020: Kumiko: Eine alte japanische Technik
27.01.2019: Eine weitere Eckverbindung
25.01.2019: Marmorkugel im Würfel (Teil 2)
24.01.2019: Marmorkugel im Würfel (Teil 1)
20.01.2019: Eine interessante und schwierige Eckverbindung
Bilder und Informationen über meine Werkstatteinrichtung:
(Einfach auf die Namen der einzelnen Werkzeuge klicken, um weitere Informationen zu erhalten)
Kapp- und Gehrungssäge:
Kreissäge:
Bandsäge:
Sie können mich auch unter der Telefonnummer: +49 (0) 151/25351289 erreichen.